RPE & Borg Skala
RPE (rate of perceived exertion) bewertet die empfundene Anstrengung beim Sport auf der Borgskala von 1 (sehr leicht) bis 10 (maximal). Diese Methode hilft, die Trainingsintensität zu steuern und Überlastung zu vermeiden. Sie scheint einfach und individuell. Bei genauerer Betrachtung erweist sie sich aber als zweischneidiges Schwert.
RPE (rate of perceived exertion) könnte man mit „Maß der empfundenen Anstrengung“ beim Sport übersetzen. Dabei wird die persönlich empfundene Belastung auf der sog. Borkskala irgendwo zwischen 1 und 10 (manchmal auch 20) eingeordnet. 1 steht dabei für eine als sehr leicht empfundene und 10 für eine als maximal eingeordnete Belastung. Den Anhängern der RPE-Methode hilft dies, die Intensität ihres Trainings zu steuern und anzupassen, um insbesondere Überlastung zu vermeiden. Ähnlich verhält es sich bei den sog. „reps in reserve“, welche im Grunde nur eine Spielart der Borkskala darstellen. Die durch Simplizität und Individualität bedingten Vorteile dieser Trainingsmethode liegen auf der Hand; sie bedeuten aber auch gleichzeitig ihre Achillesverse: Der offenkundige Mangel an Objektivität.